Kitzbühel Special, Teil 1 – der Immobilienmarkt
Will man den Mythos Kitzbühel erfassen, muss man erst einmal das Rad der Zeit zurückdrehen. Zumindest bis in die 1960er Jahre, als auch die internationale High Society – von Romy Schneider über Robert Redford bis hin zu Kirk Douglas – in der Gamsstadt Einzug hielt. Und mit der damit verbundenen Außenwirkung schlussendlich auch jenen Glanz mitbrachte, der sie bis heute strahlen lässt. Inzwischen hat nahezu jeder, der etwas hält, einen Wohnsitz in Kitz. Ob Sportprominenz (z. B. Maria Höfl-Riesch, Bastian Schweinsteiger), Wirtschaftsgranden (wie Maria Schaeffler, Pharma-Magnat Willi Beier, Familie Swarovski) oder bekannte Gesichter aus Kultur und Fernsehen (z. B. Anne-Sophie Mutter, Jack White). Dass es seit 1993 ein Gesetz gibt, das Nützern untersagt, in Kitzbühel lediglich einen Zweitwohnsitz zu unterhalten, tut dem Boom keinen Abbruch. Denn viele kommen ohnehin, um zu bleiben.
Das Kitzbühel von heute ist exklusiv, aber auch ländlich. Weltoffen, aber auch traditionell. Eine Stadt mit lediglich 8000 Einwohnern, aber einem Angebot, das keine Wünsche offen lässt. „Kitzbühel“, sagt Sophie Rings, Managing Partner bei „First Immobilien“, einer der ersten Adressen der Region, „ist in allen Bereichen kontinuierlich gewachsen.“ Sei es in der Gastronomie, der Hotellerie oder des kompletten Freizeitangebots. Kein Wunder also, dass die Schweizer Bank UBS die Stadt inzwischen zu den exklusivsten Destinationen in den Alpen zählt.
Wie hat sich der Immobilienmarkt in Kitzbühel in den letzten Jahren verändert?
Hier zu wohnen, hat jedoch seinen Preis. Und der ist in den letzten Jahren auch stetig gestiegen, für Eigentumswohnungen bzw. Einfamilienhäuser recherchierte das deutsche „Handelsblatt“ 2022 einen Quadratmeterpreis von bis zu 25.000 Euro, für Grundstücke bis zu 7000 Euro. Das ist, so entspricht, so das „Handelsblatt“ weiter, einer Steigerung um das Dreieinhalbfache in den letzten zehn Jahren.
„Die Nachfrage“ sagt Rings, „hat sich in den letzten zwei, drei Jahren geändert. Auch wegen Corona. Wir haben bemerkt, dass es die Leute von den Städten aufs Land zieht.“ Was natürlich zur Folge hat, „dass die guten Plätze rarer werden“, wie Christian Krassnigg, seit 1976 Immobilienmakler in Kitzbühel, erklärt. „Dazu kommt, dass vermehrt geförderter Wohnbau errichtet werden muss.“
Gibt es neue Gegenden, die boomen?
In Kitzbühel gibt es keine Probleme ohne die passende Lösung. Natürlich seien die Gegenden um Aurach, Jochberg, Kochau nach wie vor die exklusivsten, „aber auch im Pillerseetal, Going, Ellmau und Scheffau entstehen schon tolle Projekte“, versichert Rings. Die Seitentäler seien ob der beständigen Nachfrage mehr und mehr im Kommen – und nur einen Katzensprung von Kitzbühel entfernt.
Welche Kunden kaufen aktuell besonders? Und was ist ihr Anspruch?
Während Krassnigg vor allem Interessenten aus Österreich und Deutschland nennt, sieht Rings auch internationales Interesse an Liegenschaften in der Tiroler Ski-Metropole. „Das Publikum ist gemischt, wir sind international aufgestellt.“ Natürlich ist die Nähe zu den Flughäfen München, Innsbruck und Salzburg für viele Kunde essenziell und ein Arbeitsbereich zuhause längst ein Must-Have, aber auch das Drumherum motiviert. Rings: „Du hast hier die Natur, die Berge und eine Infrastruktur, die sehr spannend ist und dem Kunden alles bietet, was er braucht – Restaurants, ein umfassendes Freizeitangebot, tolle Marken zum Shopping.“ Auch nicht zu vernachlässigen sei ein weiteres Thema, das Rings als besonders wichtig erachtet: „In Kitzbühel kann sich jeder frei bewegen – die Stadt ist sehr sicher. Und das ist ein enormer Vorteil, wenn man seinen Lebensmittelpunkt hierher verlegen möchte.“
Hier geht’s zum Überblick des Kitzbühel-Specials: Kitzbühel Special Archives – Premium Living Blog (findmyhome.at)
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