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7 Seen Special – Wohnen am Mondsee (Teil I)

10. August 2022
Lesezeit: 7 Minuten
7 Seen Special Mondsee

7 Seen Special – Wohnen am Mondsee (Teil I)

Eingebettet in eine traumhafte Umgebung mit – dank Drachenwand und Schafberg. – atemberaubenden Panorama, gilt der im Salzkammergut gelegene Mondsee als einer der schönsten Seen Österreichs.  

Geschichte

Der Mondsee besitzt seinen Namen seit dem 17. Jahrhundert. Davor hieß er Mannsee, abgeleitet von einem alten Adelsgeschlecht. Laut einer Sage ritt Herzog Odilo von Bayern einst nachts von der Rückseite der Drachenwand an den See und bemerkte erst kurz vor dem ihm drohenden Absturz den Mond, der sich im See spiegelte. So kam es zu dem Namen Mondsee.

Der See befindet sich seit dem 18. Jahrhundert in Privateigentum – eine Ausnahme für österreichische Seen dieser Größe. Die derzeitige Besitzerin des Sees ist Nicolette Wächter, die den See 1977 von ihrem verstorbenen Bruder übernahm. 2008 wollten die Österreichischen Bundesforste den Mondsee erwerben, jedoch scheiterte es an der Preisvorstellung – der geschätzte Wert liegt bei 16 Millionen Euro.

Bereits im 19. Jahrhundert kam hier der erste Fremdenverkehr auf. Die Region gewann an touristischem Potential, Seebäder und Hotels entstanden, 1872 begann man schließlich mit der Dampfschifffahrt. Der See zog zudem bekannte Schriftsteller und Musiker wie Gottfried Keller, Johannes Brahms, Leo Fall und Heinrich Noë an. Auch der Schriftsteller und Chefredakteur der „Wiener Zeitung“, Friedrich Uhl, legte sich vor Ort einen Zweitwohnsitz für den Sommer zu. 

1929 bis 1933 wurde der Mondsee, dank des „Austro-American Conservatory“, in den Sommermonaten zudem zu einem Zentrum für Musikpädagogik.

Um die Basilika Mondsee finden im Sommer einige Veranstaltungen wie die „Musiktage Mondsee“ oder der „Mondseer Jedermann“ statt.

Daten & Fakten

Der Mondsee liegt südwestlich des Attersees und gehört zur gleichnamigen Gemeinde, sein Südufer bildet die Grenze zwischen Salzburg und Oberösterreich. Zudem grenzt er an die Kalkalpen und die Sandsteinzone. Die Drachenwand erhebt sich am Südwestufer, über 80% der Uferlinie sind verbaut. Jedoch befindet sich im Mündungsbereich der Fuschler Ache ein größerer naturbelassener Abschnitt, der Naturschutzgebiet ist.

Nach dem Atter- und Traunsee gilt der Mondsee als drittgrößter See des Salzkammerguts, ist elf Kilometer lang, ca. 1,5 Kilometer breit und besitzt eine Fläche von 14 Quadratkilometern. Seine tiefste Stelle liegt bei 68 Metern, seine durchschnittliche Tiefe beträgt 36 Meter. Mit einigen Zuflüssen wie beispielsweise der Fuschler Ache hat der See ein Einzugsgebiet von 120 Quadratkilometern.

In der Marktgemeinde rund um den See wohnen rund 3.500 EinwohnerInnen.

INTERVIEW

Im Interview spricht Geschäftsführer Kevin Ferstl von Ferstl Immobilien über die aktuellen Entwicklungen am Immobilienmarkt am Mondsee, die neue Lust auf Naturnähe und die heutige Flexibilität der Käufer.

Herr Ferstl, was macht das Wohnen am Mondsee so speziell und wo liegt aus Ihrer Sicht die Uniqueness vom Mondsee?

Am Südufer verläuft die Grenze zwischen Salzburg und Oberösterreich, somit sind zwei Bundesländer durch den See miteinander verbunden. Der Mondsee zieht Sport- und Kulturbegeisterte an und ist Treffpunkt, wenn es ums kulinarische Genießen geht. Die Nähe zu Salzburg Stadt ist natürlich auch ein Pluspunkt, auch das Alpenseebad, das zu den größten Strandbädern des Salzkammergutes gehört. Das beeindruckende am Mondsee sind die sonnigen Herbsttage, wenn die Südströmung wie eine Art „Windemaschine“ wirkt und die Nebelschwaden immer wieder über den See gleiten. Das ist ein wunderschönes Naturschauspiel. Natürlich darf man auch die zahlreichen Veranstaltungen hier nicht vergessen – vom Seefest bis hin zum Mondseeer Jedermann.“

Welchen Trend sehen Sie bei Liegenschaften am Mondsee? Und worauf beruht dieser Trend?

Der Trend geht allgemein in Richtung „raus aufs Land“ und weg aus der Großstadt. Diese Entwicklung ist schon länger zu beobachten. Der Trend zum Homeoffice und die neuen Möglichkeiten der Telekommunikation kommen dem natürlich entgegen. Das alles gibt den Schrumpfgemeinden, die in den letzten Jahren schwer unter der Abwanderung zu leiden hatten, wieder neue Hoffnung. In Salzburg etwa sind in den letzten zehn Jahren mehr Menschen aus der Stadt rausgezogen als umgekehrt. Die sogenannten „Stodinger“ ziehen aufs Land und da ist Mondsee mit dieser eindrucksvollen Umgebung und der Naturkulisse natürlich genau richtig.

Gibt es Gründe anzunehmen, dass sich dieser Trend ändern könnte?

Wenn wir von der aktuellen Lage ausgehen, wird sich dieser Trend nicht so schnell ändern. Natürlich hat das urbane Leben in einer Stadt seine Vorteile, aber Mondsee bietet so viele Annehmlichkeiten, dass es einem an nichts fehlt. Außerdem hat man die Natur vor seiner Haustüre. Die Menschen und das Leben haben sich grundlegend verändert. Jeder möchte mehr Freiheit, mehr Nähe zur Natur und allgemein mehr, wenn es um das Thema Wohnen geht. Die Menschen investieren aktuell einfach mehr in schönes Wohnen.

Wie sieht der klassische Käufer am Mondsee vom Profil aus – wer ist Ihre primäre Zielgruppe?

Unsere Käuferschicht geht quer durch die Bank – von Investoren, Wohnungskäufern und Menschen, die das passenden Grundstück für ihr Traumhaus suchen. Immobilien mit Seeblick oder Seenähe sind generell rar und sehr begehrt. Die Käuferschicht, die im gehoben Immobiliensegment kauft, ist heutzutage sehr groß. In diesem Segment gibt es relativ wenig Angebot nahe dem Wasser, da es wenig bebaute Fläche gibt bzw. geben darf.

Im Luxussegment wird nie gerne über Preise gesprochen – können Sie mir dennoch einen Überblick der Quadratmeterpreise direkt am See und „second row“ geben?

Eine Wohnung in zweiter Reihe, also hinter der Seestraße und ohne Seezugang, kostet im Schnitt 10.000 bis 15.000 Euro pro Quadratmeter. In der ersten Reihe mit Seezugang sprechen wir über das Doppelte bis Dreifache, je nach Lage und Ausstattung.

Werden aktuell hauptsächlich Häuser, Wohnungen oder Grundstücke gesucht bzw. gibt es einen klaren Favoriten?

Im Moment ist es so, dass nach allem gesucht wird. Es kommen Anfragen sowohl für Wohnungen als auch Häuser sowie Grundstücke rein. Die Suche nach der richtigen Immobilie gestaltet sich dann ganz individuell. Der Trend, das Geld sicher anzulegen, steht definitiv an erster Stelle. Jeder möchte sein hart verdientes Geld in Sicherheit wiegen. Ebenso werden die Käufer immer flexibler. Da das Angebot so rar ist, ist für viele Interessenten sowohl Haus oder Grundstück eine Option. Aber eine Eigentumswohnung ist nach wie vor die meistverkaufte Einheit, da hier noch das größte Angebot verfügbar ist.

Speziell im Salzkammergut gibt es – so kommt es mir vor – bei Seeliegenschaften ein höheres Off-Market Angebot, als transparente Angebote. Halten Sie dies für sinnvoll und warum sind gerade in dieser Region aus Ihrer Sicht die Off-Market Angebote so erwünscht seitens der Abgeber?

Das kommt immer sehr stark auf den Verkäufer und seine Wünsche an. Viele Verkäufer wollen eher verhalten agieren. Diesen transparenten und öffentlichen Verkauf will man vermeiden, dass die ganze Region davon weiß. Die Angebote werden nicht wahllos an möglichst viele Personen verteilt, vielmehr werden die meisten Geschäfte zielgerichtet den passenden Käufern angeboten und vertraulich abgewickelt.

Ein weiteres Thema ist, wenn eine Immobilie zu lange am Markt ist, wird sie schnell als Ladenhüter abgestempelt. Off-Market Deals im Immobilienbereich müssen mit viel mehr Fingerspitzengefühl und Diskretion angebahnt und abgewickelt werden. Aber natürlich ist es für ein Immobilienbüro einfacher, einen öffentlichen Verkauf umzusetzen, da durch die Digitalisierung so einfach die Zielgruppe größer ist.

Wir merken auf FINDMYHOME.AT/Premium Living einen sehr starken Nachfrageanstieg bei Seeliegenschaften, 34% zum Vorjahr. Spiegelt sich das auch im Wertwachstum der Luxusimmobilien am Mondsee wieder? Und wie war die Preisentwicklung in den letzten drei Jahren?“

Wie oben bereits erwähnt sind Seeliegenschaften sehr rar und deshalb auch sehr begehrt. Der Unterschied zwischen Grundstücken in erster und zweiter Reihe ist sichtbar – und zwar deutlich. Generell gibt es heute so gut wie keine Grenze nach oben – je nachdem, was das Grundstück hergibt, werden dann eben viele Kompromisse eingegangen.

Ist die Nachfrage nach Immobilien mit Seeblick, aber nicht direkt am See, genauso stark gestiegen?

Kleine Wohnungen, Häuser und Liegenschaften, die einen Blick zum See haben, auch wenn es nur ein seitlicher Seeblick ist, sind de facto fast ausverkauft. Wir haben das Glück, dass wir bei zwei Einheiten unseres Projektes einen Seeblick anbieten können und auch hier merken wir, dass die Nachfrage nach Seeblick sehr groß ist und dieser Faktor – Natur und See – eine immer größere Rolle spielt für das Wohlgefühl unserer Käufer. Gerade auch die aktuellen Themen wie Klimawandel sorgen dafür, dass unsere Käufer die Nähe zur Natur, zu Bergen und Seen bevorzugen.

Denken Sie, dass in Zukunft vermehrt Buy-To-Let Modelle in der Region angeboten werden?

Wir als Ferstl Immobilien sind sehr stark im Buy-To-Let Segment bzw. Investoren-Modell unterwegs. Wir bieten vor allem in den Ski-Regionen wie Zell am See, Kaprun, Saalfelden, Saalbach etc. sehr viele Investment-Immobilien an. Ich denke, dass auch hier diese Buy-To-Let Modelle mit dem Full-Service Hotelbetrieb interessante Investments werden und sich diese Region dafür gut anbietet. Man muss hier aber klar unterschieden, dass der Mehrwert für die Region und die Anleger durch diese Full-Service-Hotels gegeben sind und dieses Konzept nichts mit Zweitwohnsitzen zu tun hat. Diese Aparthotels bieten einen Mehrwert für die Region, schaffen regionale Arbeitsplätze und bieten Käufern ein sinnvolles Investment.

Wie sieht das momentane Angebot am Mondsee und bei benachbarten Seen im Salzkammergut aus?

Wie bereits erwähnt, ist die Nachfrage größer als das Angebot. Das sieht man auch deutlich an den angebotenen Verkaufspreisen aller Objekte. Dies betrifft sowohl den Mondsee als auch die benachbarten Seen.“

Vielen Dank für das Gespräch!

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