Wenn die Temperaturen nach oben schnellen, braucht es auch auf dem Teller Abkühlung: Ein verlässlicher Partner in Sachen Sommerküche ist dabei Feta – denn der älteste Käse der Welt schmeckt nicht nur gut, er hat auch wenig Kalorien.
Zuweilen sorgt der Blick auf das Kühlregal im Supermarkt für ein wenig Chaos im Kopf: Hier findet man Schafskäse, Balkankäse, Hirtenkäse und eben Feta. Aber ist nicht alles ein und dasselbe? Nein, ist es nicht. Denn seit 2007 darf nur jener Käse die Bezeichnung Feta tragen, der entweder vom griechischen Festland kommt oder von der Präfektur Lesbos. Die geschützte Ursprungsbezeichnung war und ist den Griechen wichtig, weil sie garantiert, dass der Käse auch entsprechenden Richtlinien folgt. Die da wären: Die Schafe müssen auf griechischen Weiden grasen, auch Ziegenmilch darf in den Feta fließen – allerdings nur zu maximal dreißig Prozent. Milchpulver, Konservierungsmittel und Ähnliches sind im echten Feta tabu.
So gesund ist Feta
Die Griechen stellen den Feta – zu Deutsch: Scheibe – auf traditionelle Art her: Nachdem die Schafsmilch ausgeflockt ist, reift der Feta mindestens zwei Monate in einer Salzlake. Das gibt dem weißen Käse das salzige, saure Aroma. Außer Milch, Salz und Bakterienkulturen kommen keine weiteren Bestandteile in den Feta – das macht ihn zu einer echten Option für alle, die sich gerne gesund ernähren.
Zudem ist die Schafsmilch ein echter Bringer: Mit 5,5 Prozent Proteinen gehört sie zu den eiweißreichsten Milchsorten, liefert Kalzium und Zink ebenso wie Vitamine und hat so gut wie keine Kohlenhydrate.
Wer ob des hohen Salzanteils am Feta zweifelt, kann Abhilfe schaffen: Legen Sie den Käse vor dem Verzehr für etwa eine halbe Stunde in Wasser ein – das verringert den Salzgehalt.
Einkauf und Lagerung von Feta
Weil Schafskäse wie eingangs erwähnt nicht gleich Feta ist, sollten Sie beim Einkauf Folgendes beachten: Steht auf der Verpackung „Feta 40 Prozent“ oder „Feta 45 Prozent“, bekommen Sie echten griechischen Schafskäse. Lautet die Bezeichnung hingegen einfach „Schafskäse“, dann kann das Produkt auch aus anderen Ländern wie zum Beispiel der Türkei oder Bulgarien stammen.
In puncto Lagerung verhält sich Feta wie normaler Frischkäse: Sollten Sie den Feta nicht in einem Schwung verputzen, ist es ratsam, ihn in Wasser einzulegen. So bleibt er für 4-5 Tage frisch.
Feta-Genuss kalt oder warm
Das Tolle am Feta: Er kann sowohl kalt (im klassischen griechischen Salat oder auch mit Melone und Minze) genossen werden, eignet sich aber auch hervorragend als Grillbeilage (in Alufolie mit Kräutern geschmort) oder für Aufläufe mit mediterranem Gemüse bzw. Pastagerichte wie Baked Feta Pasta.
Sommerliche Rezepte
Wir haben für Sie ein paar herrliche Feta Rezepte für den Sommer herausgesucht – kreativ und schmackhaft. Ihre Familie, Freunde & Gäste werden es lieben!
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