Feuer und Flamme – alles, was Sie über Kamine wissen müssen
Wer sich schon vor Jahren für den Einbau einen Heizkamins oder Speicherofens entschied, hat durchaus vorausschauend gehandelt. Denn heute sind Kamine und alles, was dazugehört, quasi ein Luxusgut, das zu besorgen weit länger dauern kann als erwartet. „Der Wunsch nach Unabhängigkeit wird immer größer“, erklären die beiden Hafner Gregor Gschlenk (Wien, gschlenk.at) und Franz Kletzenbauer (St. Ruprecht, waerme-design.at) unisono. „Was mit der Angst vor einem Blackout begonnen hat, erreicht nun mit der Ukraine-Krise die Spitze.“ Und längst ist nicht nur der Wohlfühleffekt, abends vor einem knisternden Feuer zu sitzen, ausschlaggebend, heute soll der Kamin auch ganze Häuser und Wohnungen heizen können. Was es zu beachten gibt, erklären die beiden Fachmänner hier.
Wann kann ich mir einen Kamin einbauen lassen?
Gerade in Wohnungen ist die Anzahl der frei verfügbaren Rauchfänge rar gesät. Klären Sie mit Ihrem Rauchfangkehrer ab, ob in Ihrer Wohnung einer zur Verfügung steht und wenn ja, wo er sich befindet. Sollten Sie Glück haben, heißt das jedoch nicht automatisch, dass Sie auch Ihren „Wunschkamin“ bekommen – der Querschnitt des Rauchfangs entscheidet, welchen Kamin Sie setzen lassen können.
Speicherofen oder Heizkamin
Im Gegensatz zu einem klassischen Heizkamin, der zwar schnell, aber auch nur temporär Wärme abgibt, wächst der Trend zu Speicheröfen enorm, da sie für den Dauerbetrieb geeignet sind. Nachteile: Speicheröfen geben die Wärme erst nach 2-3 Stunden ab und brauchen zudem ob des Gewichts von rund 1,5 Tonnen eine gute Basis, die man unbedingt vorab mit einem Statiker abklären lassen muss.
Kachelofen mit wärmeführendem Wasserspeicher
Schön und gut, aber nicht unabhängig. Sobald man Wasser aufbereitet, wird wieder nach Strom verlangt.
Schwedenöfen und Tischherde
Gute Kamine haben ihren Preis – ein Schwedenofen ist da die weitaus günstigere Variante. Aber hier gilt genau zu prüfen, was ich mir ins Haus/in die Wohnung stelle. Wichtig ist, hier auf die Qualität zu schauen (die geht meist Hand in Hand mit dem Preis) und auf zu günstige Modelle zu verzichten. Denn die Gefahr ist groß, dass einzelne Teile (z.B. Türe) schon nach kurzer Zeit nicht mehr optimal funktionieren. Bei Tischherden bitte ebenso darauf achten, gute Qualität ins Heim zu holen. Alte Modelle, die aktuell gern im Internet erstanden werden können, weisen oftmals sehr schlechte Abgaswerte auf.
Das richtige Holz
Grundsätzlich gilt: Greifen Sie nur zu harten und trockenen Hölzern, prinzipiell gilt eine Lagerung ab zwei Jahren als ideal. Da das schwer zu überprüfen ist, sollten Sie nur beim Händler Ihres Vertrauens kaufen. Im Gegensatz zu luftgetrocknetem Holz weist kammergetrocknetes wenig bis kein Ungeziefer auf, gelagert werden kann das Holz überall – im Haus/in der Wohnung, auf Freiflächen wie Terrasse, Balkon oder Garten und auch im Keller.
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