Welcher Grill passt zu mir?
Der Start der Grillsaison steht bevor. Wobei die Frage, ob der Grill mit Gas, Kohle oder elektrisch betrieben werden soll, polarisiert. Grillmeisterin Yulia Haybäck hilft, den passenden Grill zu finden.
Was gibt es Schöneres, als einen gemütlichen Grillabend auf der Terrasse oder im Garten zu verbringen? Während viele Griller bereits draußen auf ihren Einsatz warten, ist so mancher Grillfan erst dabei, sich einen Überblick über die verschiedenen Kategorien und Modelle zu verschaffen. Doch wie findet man den idealen Grill? Sollte man eher zum Holzkohlegrill greifen oder doch lieber zu einem mit Gas oder elektrisch betriebenen? „Der wichtigste Faktor ist, welchen Grill man dort, wo man grillen möchte, verwenden darf“, sagt Grillmeisterin Yulia Haybäck, die die einzige WEBER Grillakademie Original in Kärnten betreibt.
Wer grillen will, sollte somit einen Blick in die Hausordnung beziehungsweise den Miet- oder Eigentumsvertrag werfen. Darin könnte nämlich stehen, dass Grillen nur zu bestimmten Zeiten oder nur mit einem Elektro- oder Gasgrill erlaubt ist. „Danach ist zu entscheiden, welcher Grill besser zu den eigenen Bedürfnissen passt“, weiß Haybäck. Um diese herauszuarbeiten, empfiehlt es sich, unter anderem darüber nachzudenken, was in der Regel gegrillt wird und wie viele Personen meist mit Gegrilltem versorgt werden.
Verschiedene Vorteile
Ein Elektrogrill habe den Vorteil, dass keine Gasflaschen geschleppt und gelagert werden müssen, so Haybäck. Auch benötige er in der Regel weniger Platz. Darüber hinaus könne er überall, wo ein entsprechender Stromanschluss vorhanden sei, eingesteckt und genutzt werden. „Wenn man einen Gasgrill verwenden darf und möchte, dann hat dieser den Vorteil, dass er je nach Modell, eine größere Grillfläche hat“, sagt Haybäcks. Die Elektrogrills beispielsweise von Weber, Pulse und Lumin, hätten zwar eine ähnliche Grillleistung von den Temperaturbereichen, allerdings seien die Grillflächen etwas kleiner als die der meisten Gasgrills.
„Für vier bis acht Personen kommt man mit einem Elektrogrill aber sehr gut aus. Wenn nur ab und zu größere Gästegruppen kommen, kann man auch das schaffen – man kann sich ja Zeit lassen und die verschiedenen Gerichte nacheinander grillen“, erklärt die Grillmeisterin, die darauf hinweist, dass beide Arten von Grills auch besonders benutzerfreundlich seien.
Keinen Unterschied gibt es ihr zufolge auch geschmacklich – vorausgesetzt, man grillt mit der gleichen Methode. „Man hat bei beiden Grills die Möglichkeit, das Grillgut zu räuchern, wenn man Rauchgeschmack haben möchte“, sagt Haybäck.
Gefahrloses Grillen
Bei korrekter Handhabung geht ihr zufolge weder vom Gas- noch vom Elektrogrill eine Gefahr aus. „Beim Gasgrill sollte man natürlich drauf achten, dass die Gasflasche angehängt wird und nicht umfallen kann. Auch beim Anzünden ist darauf zu achten, dass sich vor dem Zünden kein Gas im Grillraum sammelt, das sich dann mit einem großen Feuerball entzünden könnte“, rät Haybäck. Beim Elektrogrill wiederum sei darauf zu achten, dass der Grill direkt an eine ausreichend abgesicherte Steckdose angeschlossen werde. Eine Kabelrolle als Verlängerung sollte vermieden werden, da sich diese zu stark erwärmen könnte.
Feuer ohne Rauch
Elektro- und Gasgrills haben im Übrigen einen Vorteil, der im dicht bebauten Gebiet durchaus zählt: Sie produzieren beide kaum bis keinen Rauch. Anders sieht es beim Holzkohlegrill aus: Bei dem Klassiker gilt nämlich das Motto, dass ohne Rauch kein Feuer ist. Nicht zu vergessen, dass Grillen mit Holzkohle einiges an Vorbereitung und damit Zeit erfordert. Freunde dieser Befeuerungsart sind allerdings überzeugt davon, dass sich der Aufwand definitiv lohnt und das auf Feuer gegrilltes im Geschmack einzigartig sei.
Lieber direkt oder indirekt?
Und noch etwas gilt es vor dem Grillkauf zu bedenken: Wird eher direkt gegrillt, das heißt, das Grillgut liegt direkt über der Glut, genügt ein Direkt- oder Rundgrill ohne Deckel. Wer die indirekte Methode bevorzugt, bei der das Grillgut seitlich versetzt oberhalb der Hitzequelle liegt, dort von der heißen Luft umströmt und somit gleichmäßig gar wird, sollte zu einem Kugelgrill greifen. Übrigens: Wer auch im Campingurlaub oder anderswo – falls erlaubt – grillen will, der sollte sich für einen transportablen Grill entscheiden.
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