Villa Bunzl erstrahlt in neuem Glanz
Das Kleinod der Wiener Moderne in der Chimanistraße im 19. Wiener Gemeindebezirk wurde aufwändig restauriert und erweitert.
Wie gut die Wiener Moderne der 1930er Jahre mit der Architektur der Gegenwart harmoniert, zeigt die denkmalgeschützte Villa Bunzl in Wien-Döbling. Die 1935 nach Plänen von Architekt Josef Frank (1885-1967) errichtete Villa im Bauhaus-Stil, übrigens sein letztes in Wien geplantes Bauwerk, wurde in den vergangenen Monaten von „amb Development“ in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt stilgetreu restauriert und um einen großflächig verglasten Kubus erweitert. Damit erstrahlt das Kleinod der Wiener Moderne nicht nur in neuem Glanz, sondern präsentiert sich als einzigartige Immobilie mit mannigfaltigen Nutzungsoptionen. „Ob als Wohnhaus mit angeschlossenem Office- oder Galerie-Space, als exklusiver Showroom oder als repräsentative Dependance – hier eröffnet sich die Chance, den Geist eines legendären Architekten und Designers tagtäglich erahnen zu können“, sagt Paul Öllinger, Geschäftsführer von amb Development.
Wiener Moderne der 1930er Jahre trifft Architektur der Gegenwart
Auf dem rund 1.270 Quadratmeter großen Grundstück, den rund 300 Quadratmetern im Altbau sowie im rund 90 Quadratmeter großen gläsernen Solitär finden die künftigen Eigentümer ausreichend Platz. Unter anderem in einem Patio im Erdgeschoß, im Salon mit offenem Kamin im Salon oder auf der Terrasse mit Pool und der modernen Haustechnik ein erstklassiges Ambiente, was in dieser Kombination seinesgleichen sucht. Ein besonderes historisches Highlight ist die im Original erhaltene offene Treppe, deren senkrecht aufstrebende Geländerstäbe die beiden Geschosse leichtfüßig verbinden. Hohe Räume, effektvolle Sichtbeton-Wände und nahtlos ineinanderfließende Glasflächen schaffen in dem straßenseitig platzierten Neubau ein Gefühl von Unbegrenztheit. Modernste Beschattungs- und Kühltechnik sorgt auch bei sommerlichen Temperaturen für ein angenehmes Klima. Mit der großzügigen südwestseitig ausgerichteten Terrasse eröffnet sich kreativen Geistern zusätzlicher Gestaltungsspielraum. Und hinter der dezenten Lochblech-Fassade im Erdgeschoss verbirgt sich ein großzügiger Carport, der von beiden Einheiten aus mit wenigen Schritten zu erreichen ist.
Auf den Spuren der Moderne
„Wer die denkmalgeschützte Stadtvilla betritt, wandelt auf den Spuren der Wiener Moderne: Offene Räume mit charmanten Nischen, klar geschnittene Zimmer in verschiedenen Zwischenebenen und elegante Flächen, die zum Flanieren einladen“, erklärt Architektin Gina Ossoinig. Öllinger fügt hinzu: „Der Wert einer Immobilie bemisst sich üblicherweise nach Lage, planerischer Raffinesse und Ausstattungsniveau. Doch manche Objekte gewinnen durch ihre bloße Existenz an Wert, besonders unter Kennern und Liebhabern.“
Initiator der Werkbund-Siedlung
Josef Frank zählt zu den wichtigsten Protagonisten der „Zweiten Wiener Moderne“. Der Mitbegründer des Österreichischen Werkbundes und spätere Initiator und künstlerische Leiter der Werkbundsiedlung in Wien-Hietzing war auch Mitbegründer der Internationalen Kongresse Moderner Architektur (CIAM). 1934 emigrierte Frank nach Schweden.
Alle Fotos: Daniel Hawelka
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