Stylish und angesagt – Kochen im Freien
Nicht zuletzt der steigenden Temperaturen wegen erleben Outdoor-Küchen gerade einen wahren Boom. Wir haben mit Florian Hauff, Küchendesigner & Store Manager beim italienischen Luxusküchenhersteller Modulnova nachgefragt, was es mit dem Trend auf sich hat und was es zu bedenken gilt.
Herr Hauff, wann kamen Outdoor-Küchen denn so richtig in Mode?
Florian Hauff: Die Urform der Outdoor-Küche war wahrscheinlich das archaische Kochen über offenem Feuer. Das ist eigentlich nie verloren gegangen, sondern hat nach wie vor seinen Charme. Die Weiterentwicklung ist dann der klassische Griller und nun die Outdoor-Küche. Die ist wiederum eine Konsequenz der Rahmenbedingungen der letzten Jahre, Stichwort Pandemie: In dieser Zeit hat der Garten, die Terrasse – eigentlich das Zuhause – eine neue Bedeutung gewonnen und damit auch neue Funktionen. Das Leben verlagert sich mehr und mehr nach draußen, das ist auch den neuen klimatischen Rahmenbedingungen geschuldet. Die Konsequenz aus all dem und dem Faktor, dass Urlaub auch zu Hause gemacht wird, ergibt den Trend zu den Outdoor-Küchen. Wobei diese heutzutage immer besser ausgestattet sind – ein Kugelgrill allein tut es nicht mehr.
Was ist bei Outdoor-Küchen zu bedenken? Kann man hier auch die gleichen Materialien verwenden wie indoor?
Für Outdoor-Küchen werden großteils andere Materialien eingesetzt als für Indoor-Küchen. Die Korpen werden primär aus Edelstahl gefertigt, während im. Innenbereich Spanplatten oder Massivholz verwendet werden. Ganz wichtig ist, dass die Materialien wasser- und frostbeständig sein müssen. Outdoor-Küchen können überdacht sein oder auch nicht – wichtig ist, dass sie so aufgestellt werden, dass sich keine Regenwasserpfützen bilden. Outdoorküchen verändern sich aufgrund der Witterung, sie bekommen eine gewisse Patina.
Auf Holz wird also verzichtet, was auf der Hand liegt. Aber welche sind die Trend-Materialien für Outdoor-Küchen?
Die Materialien folgen nicht unbedingt einem Trend, sondern sind auch aufgrund der Witterung ziemlich fix: Naturstein, Keramik, Metall bzw. Edelstahl.
Die optimale Outdoor-Küche deluxe: Was muss sie können?
Da sind wir wieder bei den archaischen Funktionen – diese müssen als erste erfüllt sein, das heißt, Feuer und Wasser sind essenziell. Die Weiterentwicklung von Feuer in der Outdoorküche sind Kochstellen, die können elektrisch oder mit Gas betrieben werden, manche auch mit Kohle oder Holz. Dann braucht es Wasser und natürlich genügend Arbeitsfläche. Ein Outdoor-Kühlschrank für Getränke ist ideal, ebenso Sitzgelegenheiten bzw. eine Bar, damit alle nah dran sind und – wie bei einem Lagerfeuer – rundherum sitzen, stehen, mithelfen können. Den Abend kann man dann bei einer offenen Feuerstelle ausklingen lassen. Und sich wärmen.
Welche Anschlüsse brauche ich?
Die Anschlüsse richten sich nach den Geräten, die Teil der Outdoor-Küche sind. Meist sind Strom und Gas – auch aus der Gasflasche – notwendig.
Letzte und wichtige Frage: Wie liegen Outdoor-Küchen preislich?
Die Kosten berechnen sich sehr individuell – nach Ausstattung, Größe, Geräten, Materialien. Durch den Einsatz von Edelstahl für die Korpen ist allerdings davon auszugehen, dass die Preise für Outdoor-Küchen über jenen von Indoor-Küchen liegen.
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