Tee ist zweifellos eines der zeitlosesten Getränke. Mit einer Geschichte, die bis zu 5.000 Jahre zurückreicht, hat Tee nicht nur die Kulturen, sondern auch die Herzen von Millionen von Menschen weltweit erobert. Seine Vielfalt, seine Aromen und seine Fähigkeit, die Sinne zu beleben, machen ihn zu einer Konstante in unserer Ernährung, die über die Jahrhunderte hinweg geschätzt wurde und weiterhin geschätzt wird. Doch welche Geheimnisse birgt dieses Getränk, das uns nicht nur erwärmt, sondern auch erfrischt? Um diese und andere Fragen zu beantworten, haben wir uns an einen Experten von Sir Harly‘s Tea Wien gewandt.
Tee und seine Geschichte
Die Blätter des Baumes Camelia Sinensis wurden in der Region Yunnan in China schon vor ca. 5000 Jahren geschätzt – damals aber eher als Medizin. Tee wurde, als Heilmittel gegen Vergiftungen, gekaut. Der Sage nach war Kaiser Shennong der erste, der Tee getrunken hatte, da ihm ein Teeblatt ins heiße Wasser gefallen ist und er Gefallen am Geschmack gefunden hatte. Zur Verbreitung des Tees trug vor allem der Buddhismus bei: Mönche konsumierten Tee, um bei langen Meditationen munter zu bleiben.
In unseren Breiten werden darüber hinaus auch alle Kräuter- und Früchteaufgüsse als Tees bezeichnet. Diese sind eigentlich gar kein Tee, aber die deutsche Sprache hat kein eigenes Wort für diese Aufgussgetränke.
Das Besondere an Tee
Tee ist das weltweit am meisten konsumierte Getränk nach Wasser und wahrscheinlich das vielfältigste Getränk der Welt, welches in vielen verschiedenen Varianten und oft auch mit weiteren Zutaten (Milch, Zucker, Gewürzen, Früchten) genossen wird. Alle Varianten ergeben ein hoch aromatisches Getränk, das in allen Jahreszeiten Genuss pur ist. Es wärmt im Winter, kühlt im Sommer, das Koffein hält uns munter und gesund ist es obendrein.
Kaffee oder Tee?
Chemisch gesehen sind Teein und Koffein identisch. Unterschiedlich ist jedoch die anregende Wirkung zwischen Kaffee und Tee. Kaffee macht rasch munter, aber die Wirkung hält nicht lange an. Beim Teegenuss setzt die Wirkung des Koffeins dank der Gerbstoffe später ein, hält dafür aber auch länger an. Deshalb sagt der Volksmund auch: Tee regt an, aber nicht auf.
Teezubereitung – lose oder im Beutel?
Tee dehnt sich beim Aufbrühen aus und dies ist in Teebeuteln meist nur beschränkt möglich, weswegen nur die Reste der Teeproduktion (Tee-Staub) genutzt werden. Loser Tee ist meist großblättrig, kann mehrfach genutzt werden und sich Aufguss für Aufguss entwickeln, was sich positiv auf das Aroma und den Geschmack auswirkt.
Gesundheitsfördernde Eigenschaften
„Teetrinker leben länger!“ Viele Studien scheinen zu beweisen, dass Tee gesund für uns ist. Das Koffein macht uns munter, L-Theanin wirkt gleichzeitig entspannend und angstlösend. Die vor allem in Grüntee enthaltenen Polyphenole wirken antioxidativ, entzündungshemmend und können das Immunsystem positiv beeinflussen. Heilwirkungen sind messbar, aber der direkte Beweis fehlt. Tee wirkt in jedem Falle indirekt – z.B. mehr ungezuckerter Tee ist gesünder als zuckerhaltige Limonaden.
Schadstoffe im Tee
Gesundheitsschädlich könnte es sein, wenn beim Anbau Pestizide oder Düngemittel genutzt werden und Reste davon eventuell im Endprodukt landen. Abhilfe schaffen Bio- und „naturbelassene“ Qualitäten.
Koffein im Tee
Tees fördern das Wohlbefinden und sind schmackhaft. Nachdem echter Tee jedoch Koffein enthält, sollte man es hier nicht übertreiben und diesen nicht zu spät am Abend trinken. Vor allem Schwangere und Kinder sollten stattdessen öfter Kräuter- oder Früchteaufgüsse ohne Koffein genießen.
Schwarzer Tee vs. grüner Tee
Teeblätter können nach der Ernte sowohl zu schwarzem Tee als auch zu grünem Tee verarbeitet werden. Der Unterschied liegt in der Oxidation. Während beim Grüntee nach dem Pflück-, Welk- und Rollprozess sofort der Feuchtigkeitsgehalt durch Rösten oder Dämpfen auf unter 3% gesenkt wird, oxidiert Schwarztee über einen längeren Zeitraum. Dies sorgt dafür, dass sich die Blätter braun verfärben und zum Schwarztee (100% Oxidation) werden.
Die derzeitigen Trendtees
Es ist aktuell ein Trend vom Schwarztee hin zum Grüntee zu beobachten und Spezialtees laden immer öfter zu Entdeckungsreisen ein.
Trendy und überall erhältlich sind in den letzten Jahren sogenannte „ready-to-drink“ Tees: Matcha, Mate, Chai und Bubble Tea uvm. So sehr diese Ausweitung der Teewelt in Europa zu begrüßen ist, gilt es achtsam zu sein, dass Tee weiterhin natürlich getrunken und nicht zu Zuckerbomben ausgebaut wird.
Die seltenste und teuerste Teesorte der Welt
Die aktuell teuerste und wohl seltenste Teesorte stammt wohl aus den Wu-Yi Bergen Yunnans (China): Da Hong Pao (rote Robe). Der Legende nach wurde die Mutter eines Kaisers der Ming-Dynastie durch einen bestimmten Tee von einer Krankheit geheilt und aus Dankbarkeit legte der Kaiser eine rote Robe um diese vier Büsche. Die angeblich beste Qualität dieses Tees stammt von diesen Mutterbäumen ab und wurde in China zum Nationalen Schatz erklärt. 2022 wurde ein Kilogramm um über 1 Million Euro verkauft.
Passend zur „Tea-Time“ findet ihr hier die besten Rezepte für Weihnachtskekse.
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