Dachterrassen optimal nützen
Wohlfühlen in luftiger Höhe – Dachterrassen können wunderbare Orte der Entspannung und Erholung sein. Vorausgesetzt, ihr Potenzial wurde zur Gänze ausgeschöpft.
Ein atemberaubender Blick, viel Platz und Ruhe – Dachterrassen werten ein Zuhause ungemein auf. Doch nicht immer wird das ganze Potenzial des Freiraums auch ausgeschöpft – mit dem Ergebnis, dass dieser ungemütlich erscheint und vorhandene Möbel sowie Pflanzen eher verloren wirken. „Die Gestaltung der Dachterrasse sollte einem durchdachten Konzept folgen“, sagt Ulrike Seher vom Planungsbüro grünhoch3. Basis für dieses sind Überlegungen zur Nutzung der Outdoorfläche: Zu welchen Tageszeiten wird die Dachterrasse am ehesten genützt – und wozu? Soll sie der Unterhaltung oder eher der Erholung dienen? Sind Pool oder Whirlpool am Dach ein Thema? Oder ist ein Dachgarten mit Obstbäumen und Platz zum Anbau von Gemüse gewünscht – oder eher einer mit dichtem Rasen, in dem die Füße versinken? Nicht zuletzt fließen die örtlichen Gegebenheiten in das Konzept ein: Wie ist die Lage der Dachterrasse? Ist sie windgeschützt oder kann der Wind sie von allen Seiten angreifen? Besteht die Gefahr eines Hitzestaus?
Traglast beachten
Nicht zuletzt ist die Traglast ein wichtiger Faktor: „Wer einen Rasen will, muss darauf achten, dass der Untergrund das auch aushält“, erklärt Seher. Dafür sei – abhängig von der Intensität der Bepflanzung –ein Wert von mindestens 350 bis 500 Kilogramm pro Quadratmeter notwendig, die Standardtragkraft liegt allerdings zwischen 350 und 400 Kilogramm pro Quadratmeter. „Werden diese Wünsche bereits in der Bauphase geäußert, kann man entsprechend verstärken. Im Nachhinein ist das eher schwierig“, so die Landschaftsplanerin. Die Tragkraft gilt es übrigens auch zu beachten, wenn ein Whirlpool oder ein Pool für Wasserspaß auf der Dachterrasse sorgen soll. Und noch etwas sollte bereits während der Bauphase bedacht werden: Nämlich, dass sowohl ein Wasser- als auch ein Stromanschluss auf der Dachterrasse vorhanden sind. Denn auch da gilt: Eine spätere Nachrüstung ist in der Regel schwierig.
Steht die Nutzung fest, geht es an die Gestaltung der Erholungsoase, etwa an die Wahl des Bodenbelags.
Wasser marsch
Wer üppiges Grün auf seiner Dachterrasse schätzt, sollte in diesem Zusammenhang auch gleich in eine Bewässerungsanlage investieren, um sich das Schleppen von Gießkannen zu sparen. Nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass Pflanzen auf Dachterrassen einen deutlich höheren Wasserbedarf aufweisen. Dies liegt zum einen daran, dass Sonne und Wind die Erde austrocknen, zum anderen am Fakt, dass Hortensien & Co meist in Tröge gepflanzt werden. „Die Tröge sollten daher größer sein als sonst, da mehr Erdvolumen für mehr Wasserspeicher sorgt“, sagt Seher.
Robuste Böden
Ein weiteres wichtiges Element für die Attraktivität einer Dachterrasse ist die Wahl des Bodenbelags: Dieser sollte möglichst robust und wetterfest sein sowie wenig Pflege erfordern. Auch das Thema Aufheizen sollte bedacht werden. Holz beispielsweise wird auch bei intensiver Sonneneinstrahlung nicht so heiß, sollte aber einmal im Jahr gereinigt werden. Ebenfalls beliebt ist Naturstein, der sich allerdings stark erwärmt. Apropos Hitze: Sonnensegel, gut verankerte Sonnenschirme aus winddurchlässigem Material oder Markisen sind einige der Möglichkeiten, um den Aufenthalt im Freiluft-Wohnraum so angenehm als möglich zu machen.
Ganzjahres-Möbel und -Pflanzen
Den letzten Schliff geben der Dachterrasse schließlich Möblierung und Bepflanzung. Hier sollte aber nicht vergessen werden, nämlich, dass auch der schönste Sommer irgendwann vorbei ist. Frostbeständigen Möbeln und winterharten Pflanzen sollte daher der Vorzug gegeben werden, um sich zum einen die Suche nach einem Winterquartier und den Transport dorthin zu ersparen. Nicht zuletzt können winterharte Pflanzen auch in der kalten Jahreszeit ein erfreulicher Anblick sein.
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