Wie finde ich gutes Personal?
Heiß begehrt: Butler, Nannys, Hausdamen und Köche werden von Arbeitgebern umworben. Denn auch sie sind nur schwer zu finden.
Die heimische Wirtschaft stöhnt unter dem Mangel an gut ausgebildeten, verlässlichen Arbeitskräften. Doch nicht nur sie ist vom Fachkräftemangel betroffen. „Dieser ist auch bei Hauspersonal zu spüren“, weiß Sabina Witt, Gründerin und Geschäftsführerin der A&P Hauspersonal Lifestyle, die seit rund 25 Jahren Personal für gehobene Haushalte im In- und Ausland vermittelt. Butler, Hausdamen und -hälterinnen, Köche, Nannys, Hausmeister, Reinigungskräfte, aber auch Gärtner, Chauffeure sowie Hauspflegekräfte sind demnach gesucht wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen, aber eben immer schwieriger zu bekommen. Vor allem dann, wenn das Personal ein bestimmtes Qualitätsniveau erfüllen muss. „Die gehobenen Kunden erwarten sich von ihren Mitarbeitern viel, die Ansprüche sind gestiegen“, erzählt Witt. Nicht nur, dass die jeweiligen Wohnsitze so betreut werden, dass der Arbeitgeber jede Minute anreisen kann. „Es wird geschätzt, wenn sich etwa Köche zum Beispiel mit Diätküche auseinandergesetzt haben. Oder wenn Kinderbetreuer über spezielle Programme wie etwa Zeichensprache für Kinder verfügen“, erzählt Witt.
Weiterbildungsangebote
Angesichts dessen legt die Agenturchefin die Latte bei den von ihr vermittelten Fachkräften hoch. „Ich vermittle nur jemanden, der in dem Bereich eine spezifische Vorbildung hat“, erzählt sie. Je nach Jobprofil sind dies Hotelfach- beziehungsweise Hauswirtschafts- oder Landwirtschaftsschule, eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Gastronomie/Hotellerie, Kindergartenpädagogik oder Pflege. Nur, wenn ein Bewerber bereits lange in dem jeweiligen Bereich gearbeitet hat, macht Witt davon eine Ausnahme. Sie bietet darüber hinaus auch Fortbildungskurse für Bewerber sowie bereits vermitteltes Hauspersonal an, um diese fit für die Ansprüche der Arbeitgeber zu machen. „Man darf nicht vergessen, ein Premium-Haushalt ist für die meisten eine ganz andere Welt. Eine Welt, in der man mit kostbaren Antiquitäten und erlesenen Materialien und Stoffen zu tun hat, die einer ganz anderen Behandlung bedürfen“, sagt Witt.
Welt im Wandel
Angesichts der Tatsache, dass exzellente Mitarbeiter für Haus und Park selten und dementsprechend begehrt sind, ist auch das Thema Employer Branding bei den Dienstgebern angekommen. „Eine schlechte Behandlung und eine ebensolche Unterkunft lässt sich kein Mitarbeiter mehr gefallen“, sagt Witt. Gleiches gilt für die Bezahlung: „Das Einstiegsgehalt für eine Haushälterin liegt zwischen 2.000 und 2.200 Euro netto, 15 Mal pro Jahr“, so Witt.
Mehr als Zeugnisse
Doch wie kann man erkennen, ob der Bewerber das hält, was er verspricht. „Es kommt nicht nur auf Zeugnisse und Referenzen an“, erzählt die Agenturchefin. Um zu sehen, was Sache sei, empfehle es sich, Bewerbern praktisch auf den Zahn zu fühlen. „Natürlich darf man das nicht überziehen. Aber ein Probetag lässt sich durchaus vereinbaren“, so Witt. Dabei könne man nicht nur die Fachkenntnisse überprüfen, sondern auch, ob es zwischenmenschlich passt. „Es ist schon so, dass die Chemie stimmen muss“, ist sie überzeugt.
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