Still und besinnlich – so wird die Weihnachtszeit besungen. Die Realität sieht allerdings anders aus: Vielmehr werden die Feiertage von vielen als besonders stressig empfunden. Doch das muss nicht sein. Diese 5 Tipps helfen Ihnen, ruhiger durch die nächsten Tage zu kommen.
#1: Geteiltes Leid ist halbes Leid
Es gibt keinen Grund, warum die komplette Last der Feiertagsvorbereitungen nur von einer Person getragen werden sollen. Setzen Sie daher auf Arbeitsteilung – beim Einkauf genauso wie beim Schmücken des Baums, dem Decken des Tisches, dem Kochen und dem Dekorieren für die Silvesterparty. Gemeinsam machen die Vorbereitungen auch viel mehr Spaß!
#2: Schrauben Sie Ihre Erwartungen und Ihren Perfektionismus herunter!
Werbung, Filme, Bücher – sie alle gaukeln besonders zu Weihnachten die heile Welt vor. Alles läuft wie am Schnürchen, alles ist harmonisch, nichts geht schief. Kein Wunder, dass die Nerven blank liegen und sich Frust sowie Enttäuschung breit machen, wenn die Realität diesem Bild im Hinterkopf nicht entspricht. Halten Sie sich daher vor Augen, dass die Welt nicht untergeht, wenn der Baum schief steht, der Braten trocken wird oder ein Geschenk beim Beschenkten auf wenig Gegenliebe stößt – verabschieden Sie sich mit einem Wort von ungesundem Perfektionismus! Und lassen Sie sich von niemanden etwas anderes einreden – kein Mensch ist perfekt!
#3: Konflikte managen
Der Partner liegt faul am Sofa, die Kinder spielen am Computer, während man angesichts des vor der Tür stehenden Familienbesuchs nicht weiß, wo einem der Kopf steht. Die Schwiegermutter gibt ungefragt Erziehungstipps, die Tochter bricht angesichts der Weihnachtsgans eine Diskussion über Tierhaltung vom Zaun. Das sind dann die Tropfen, die das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen bringen – damit rücken Weihnachtsfrieden und das Fest der Liebe in weite Ferne.
Schwelende Konflikte und Reizthemen müssen aber nicht zu Feiertagscrashern werden: Setzen Sie, wie schon erwähnt, auf Aufgabenteilung und realistische Erwartungen – das reduziert Ihren eigenen Stresspegel. Ist Ihnen Weihnachten wichtig, verschieben Sie Beziehungsdiskussionen auf die Zeit danach. Lassen Sie sich nicht provozieren! Setzen Sie höflich, aber bestimmt, Grenzen! Wenn Sie wissen, dass bestimmte Familienmitglieder oder Freunde nicht harmonieren, laden sie diese doch zu unterschiedlichen Zeiten ein. Heikle Themen zu vermeiden, ist ebenfalls eine Strategie, um gut durch die Weihnachtsfeiertage zu kommen.
#4: Gönnen Sie sich kleine Auszeiten
Wird Ihnen alles zu viel und droht die Stimmung zu kippen, gönnen Sie sich am besten eine Auszeit. Bewegen Sie sich, gönnen Sie sich ein warmes Bad, telefonieren Sie kurz mit der besten Freundin oder dem besten Freund oder ziehen Sie sich für eine andere Aktivität, die Ihnen Freude bereitet, zurück. Danach sind Ihre Batterien wieder gut geladen und Sie können den Stress der Weihnachtsfeiertage leichter aushalten.

#5: Freiräume schaffen
Nicht jeder Feier- oder Urlaubstag muss völlig durchgetaktet sein, auch Spontaneität hat ihren Reiz. Vielleicht sind Familienangehörige und Freunde sogar froh, wenn Sie einander nicht in der ohnehin mit Terminen vollgepackten Weihnachtszeit, sondern erst im neuen Jahr treffen. Und verabschieden Sie sich von dem Klischee, dass Weihnachten die Zeit der Familie ist und diese daher aufeinander kleben muss. Für kurze Zeit getrennte Wege zu gehen, schafft Freiräume und macht das anschließende Beisammensein umso schöner.
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