AKTUELLE WOHNVORLIEBEN DER STUDENTEN IN WIEN
Bevor das neue Semester beginnt, suchen viele Tausende Studierende wieder nach einer geeigneten Bleibe in Wien. Daher untersucht der FindMyHome.at ImmoTrend-Locator die aktuellsten Wohn-Entwicklungen aus Sicht der jungen Immobilien-Suchenden. Neubau oder Ottakring? WG oder eigene Wohnung? Lage oder Wohnqualität? Diese und weitere Suchbegriffe haben die Experten des führenden, eigentümergeführten Immobilien-Portals FindMyHome.at analysiert und die aktuellen Vorlieben von Studierenden aus über 10.000 Suchanfragen in Wien zusammengefasst.
Wonach suchen Studierende? Die wichtigsten Wohn-Kriterien
Entsprechend der Lebensumstände zieht es gerade Studierende in Wiener Gegenden, die eine Kombination aus günstigem Preis, guter öffentlicher Anbindung und Infrastruktur bieten. Unterschiede zu älteren Immobilien-Suchenden zeigen sich vor allem bei den Anforderungen an die Infrastruktur. Für Studierende sind ausreichend Einkaufsmöglichkeiten, die Nähe zum Wiener Nachtleben, Sportmöglichkeiten und ein kurzer Weg zur Uni wichtige Kriterien bei der Auswahl.
Besonders häufig wird nach Wohngemeinschaften gesucht. Dementsprechend populär sind deshalb Immobilien, deren Zimmer getrennt begehbar sind und eine große Küche haben, da diese in vielen Fällen als gemeinsamer Aufenthaltsraum dient.
Top-Lagen: Die beliebtesten Bezirke und Grätzel
Beliebt sind bei Studierenden nach wie vor die innerstädtischen Bezirke innerhalb des Gürtels. Hier sticht vor allem der zweite Bezirk mit der neuen WU und neuen Wohnangeboten hervor. Ein wichtiger Grund liegt in der guten Anbindung seit der Verlängerung der U2. Daneben sind auch die „Klassiker“, der sechste und siebente Bezirk, weiterhin gefragt.
„Sie sind zentral, bieten eine außergewöhnliche Infrastruktur und vermitteln ein urbanes Lebensgefühl“, meint Immobilien-Experte und FindMyHome.at-Geschäftsführer Bernd Gabel-Hlawa. „Da diese jedoch zu den teureren Bezirken zählen, schränkt die Lage oftmals die Wohnqualität ein.“ Die Such-Anfragen zeigen zudem: Ottakring ist dafür am aufsteigenden Ast. Der Grund? Der Bezirk ist günstig, sehr gut öffentlich angebunden und durch die Trend-Entwicklungen am Yppen- und Brunnenmarkt steigt das Lebensgefühl.
Auch beliebt: der 15. Bezirk in Nähe des Westbahnhofs. Ein Grätzel, das zentral liegt, aber günstiger ist als andere Bezirke dieser Lage. Und Teile Meidlings, dank guter Anbindung und ausgewogenem Preis-Leistungs-Verhältnis.
„Unter den Studierenden gibt es durch den Anstieg der Immobilienpreise zwei Lager. Jene, die eine zentrale, hippe Lage Kriterien wie Größe, Raumaufteilung oder Baubestand vorziehen und jene die es lieber größer und neuer schätzen, dafür aber Randbezirke und schlechtere Infrastruktur ‚in Kauf nehmen‘“, fasst Gabel-Hlawa zusammen.
Das geht ja gar nicht: Unpopuläre Bezirke
In Summe gibt es keine Bezirke, die früher sehr beliebt und heute total unbeliebt bei Studierenden sind. Jedoch gab es in den letzten Jahren einige Verschiebungen. So konnte sich der generelle Trend hin zu Grünlagen bei Studierenden nicht durchsetzen.
Im Gegenteil: „Aufgrund der dezentralen, preisgünstigeren Lage jener Bezirke mit viel Grün waren sie früher für Studierende interessant. Durch den Preisanstieg ist die Attraktivität dieser Bezirke für Studierende gesunken, hat jedoch mit entsprechenden Bauprojekten für andere Zielgruppen wie Familien und Best Ager zugenommen“, so der Immobilien-Profi.
To WG or not to WG
Obwohl viele von der ersten eigenen Wohnung träumen, ist und bleibt die WG die beliebteste Art zu wohnen unter den Studierenden. „Durch die Wohngemeinschaft können größere Immobilien angemietet werden, die wiederum günstigere Quadratmeterpreise bieten und somit preislich attraktiv sind“, erklärt FindMyHome.at-Geschäftsführer Gabel-Hlawa. „Doch zu den niedrigen Kosten kommt auch noch der soziale Faktor, der Wohngemeinschaften zur Top-Wohnform von Studierenden macht.“
Hilfe bei der Suche der passenden Studenten-Bleibe
Die wichtigste Quelle bei der Immobiliensuche ist für Studierende eindeutig das Internet. Hierbei schätzen 77 Prozent der Immobilien-Suchenden leicht ersichtliche Bewertungen über die Qualität von Immobilien-Anbietern. Positive Bewertungen anderer Immobilien-Suchende dienen dabei als wichtige Entscheidungsinstanz, wie die aktuelle Umfrage von FindMyHome.at zeigt.
Auf Basis dieser Wünsche und um die Branche transparenter zu machen, entwickelte die Immobilien-Plattform FindMyHome.at 2010 Österreichs einziges Qualitätsprogramm, das ausschließlich auf Bewertungen der User basiert. Hat ein Suchender die Leistungen eines Anbieters als besonders positiv beurteilt, wird das unmittelbar bei jeder Immobilie dieses Anbieters angezeigt. Einmal jährlich werden dann alle eingegangenen Bewertungen analysiert und mit dem Qualitätsmakler-Siegel ausgezeichnet.