Panic Rooms – Die privaten Schutzräume geben im Notfall Sicherheit. Anders als Bunker, sind sie allerdings nur für einen relativ kurzen Aufenthalt gedacht.
Die Sorge vor Einbrechern, einem Anschlag der organisierten Kriminalität oder die Angst vor einer Entführung – Gründe, warum man im eigenen Haus oder der Wohnung einen sicheren Zufluchtsort schaffen will, gibt es verschiedenste. Für Jörg Allstädt, Gründer des Panikraum-Spezialisten Turtle Saferooms, ist die Frage danach elementar. Denn die potenzielle Gefahr bestimmt, welche Sicherheitsklasse der Panic Room erfüllen muss.
Konkret geht es dabei darum, wie lange Türen und Wände Widerstand leisten und welches Kaliber sie bei einem Beschuss abhalten können. „Will man sich in den Raum nur im Fall eines Einbruchs zurückziehen, können Mauern und Türen weniger stark sein als dann, wenn man sich vor einem Attentat oder einer Entführung schützen will“, sagt Allstädt. In erstgenanntem Fall sind Stahlbetonwände mit zwölf Zentimeter Stärke eine gute Basis, bei den anderen beiden baut Allstädt zudem spezielle Schnittschutzmatten ein, welcher auch einer Betonsäge standhalten.
Panic Room: leicht erreichbar und quasi unsichtbar
Damit der Safe Room, der quasi als Raum im Raum errichtet wird, im Fall einer Bedrohung seinen Zweck erfüllt, sollte er zum einen möglichst leicht erreichbar sein. „Wir raten dazu, keinen Raum im Keller, sondern einen im Erd- oder – sofern vorhanden – Obergeschoß auszuwählen. Idealerweise in der Nähe der Schlafräume, da die Bedrohung auch in der Nacht besteht“, sagt Allstädt.
Sehr gut können etwa Schlaf- oder Ankleidezimmer sowie eventuell auch das Bad genutzt werden, wodurch kein wertvoller Wohnraum eigens für einen Panic Room verschenkt wird. Diese Türen sollten, so Allstädt, übrigens immer offen sein. Müssten sie erst im Bedrohungsfall geöffnet werden, koste das wertvolle Zeit. „In einen Panikraum muss man immer und das schnell gelangen können“, sagt Allstädt.
Panikraum für einen kurzen Aufenthalt
Voraussetzungen für den Einbau eines Panikraums, der auch in ein fertiges Haus oder eine ebensolche Wohnung eingebaut werden kann, seien nur ein tragfähiger Fußboden sowie tragende Wände in dem dafür vorgesehenen Raum.
Viel Platz benötigt der Safe Room nicht: Die übliche Größe einer Ankleide ist nach Ansicht des Experten für eine vierköpfige Familie ausreichend. Auf eine Belüftung oder auch ein WC wird verzichtet. „Ein Panic Room ist ja nur für einen vorübergehenden Rückzug bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte gedacht und nicht, wie ein Bunker, für einen längeren Aufenthalt“, sagt Allstädt. Auch für die Möglichkeit, bei Einsatzkräften Alarm auszulösen, wird gesorgt. Neben der rein baulich mechanischen Sicherheit durch einen Panikraum, sind elektronische und organisatorische Maßnahmen wichtig, damit im Ernstfall ausreichend Vorwarnzeit besteht und sich jeder richtig verhält.
Panic Room schenkt Sicherheit ab 20.000 Euro
Wird nur eine durchschusshemmende Tür benötigt, um die Ankleide zum Panic Room umfunktionieren zu können, muss mit Investitionen in Höhe von rund 20.000 € gerechnet werden.
Deutlich teurer wird es hingegen, wenn es um einen kompletten Panic Room – von Wänden über die Tür bis zur Alarmtechnik und Montage – geht: Dann gibt es nach oben keine Grenze, so Allstädt.
Einbettung in Gesamtkonzept
Natürlich kann ein Panikraum auch als Solitärlösung angedacht werden. Doch mehr Sinn macht es, ihn in ein Sicherheits-Gesamtkonzept mit Alarmanlage oder Videoüberwachung einzubetten.
Weiterführend zum Sicherheits-Gesamtkonzept ist es wichtig zu wissen wie man seine Wertgegenstände am besten schützt. Denn nicht nur Einbrüche stellen eine Gefahr für unsere Wertgegenstände dar: Sicherheit für große und kleine Schätze
Aufmacherbild von Steffen Salow auf Pixabay
Panikraum offen: Turtle Saferooms
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