Christbaum 2023 – die Trends
Alle Jahre derselbe Christbaumschmuck wird irgendwann langweilig. Versuchen Sie heuer doch einfach einmal etwas Anderes – wir haben uns nach Inspirationen umgesehen.
Ein geschmückter Christbaum, der am Heiligen Abend im Kerzenlicht erstrahlt, ist wohl d a s Symbol für Weihnachten. Wussten Sie, dass der erste Weihnachtsbaum in Wien im Jahr 1814 zu finden war – und zwar im Hause des Bankiers Baron Nathan von Arnstein am Hohen Markt 1? Arnsteins Ehefrau Fanny, eine gebürtige Berlinerin, hatte den Brauch aus ihrer Heimat an die Donau mitgebracht und verteilte an die geladenen Gäste Geschenke und Souvenirs, die sie zuvor am Christbaum befestigt hatte. In den Jahren danach setzte sich der Brauch in den Häusern des Adels und Großbürgertums allmählich durch. Erst ab etwa 1829 wurden die Bäume auch öffentlich verkauft, zum Beispiel beim Schottentor und Am Hof, in diesem Jahr wurde auch der erste öffentliche Weihnachtsbaum in Wien, und zwar in Währing, aufgestellt.
Die Tradition rund um den Christbaum
Dabei hatten geschmückte Weihnachtsbäume bereits damals eine lange Tradition: So wird etwa 1539 erstmals im Straßburger Münster ein Weihnachtsbaum aufgestellt. Die Wurzel für diesen Brauch liegt übrigens bei den Kelten, Germanen und Römern, die sich rund um die Wintersonnenwende am 21. Dezember immergrüne Zweige als Symbol des Lebens ins Haus holten. Aus diesem Brauch entwickelte sich allmählich jener des Christbaums. Wurde er anfänglich nur mit Kerzen und/oder Nüssen und Äpfeln geschmückt, sind heute der Fantasie beim Christbaumschmuck keine Grenzen gesetzt.
Weihnachtsbaum in Schwarz-Weiß
Wie wäre es einmal mit einem Christbaum, der die Betrachter in den Farben Schwarz und Weiß bezaubert? Diese Farbkombination wirkt auch am Tannenbaum unglaublich cool und gar nicht düster – ganz besonders dann, wenn man dazu Christbaumkugeln aus Glas kombiniert. Wer es besonders stylisch will, kann statt zu einem echten Baum zu einem hochwertigen künstlichen Christbaum in Weiß greifen oder aber dem echten Klassiker mit Kunstschnee ein weißes Kleid verpassen. Ob man sich für die minimalistische oder die üppige Variante entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen.
Ein Quietschbunter Christbaum
Das Gegenprogramm dazu ist ein mit buntem Christbaumschmuck üppig dekorierter Baum. Der Fantasie sind bei der Farbwahl kaum Grenzen gesetzt – rot, pink, türkis, blau, gelb – alles ist möglich. Entweder im monochromen Look oder bunt gemixt. Noch witziger wird der Baum, wenn sich zu der klassischen Christbaumkugel andere Stücke gesellen – immerhin gibt es Baumschmuck schon in Gestalt von Rentieren, High Heels, Autos, Tieren, etc.
Rustikal/traditioneller Christbaumschmuck
Warum den Christbaum nicht einmal so schmücken, wie er in der Kindheit war? Mit Stroh- oder Papiersternen, Lametta, Holzfiguren, getrockneten Orangenscheiben, Äpfeln, Nüssen, Schokoschmuck, Windringen und Co. erfreut er dann nicht nur das Auge, sondern auch den Magen.
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