Frische Luft im Schlafzimmer
Ein gesundes Raumklima ist nicht nur in Wohn- und Arbeits-, sondern auch den Schlafräumen unbedingt notwendig.
Zwischen sechs und acht Stunden pro Nacht verbringen wir durchschnittlich in unseren Schlafzimmern. Doch anders als bei Wohn- und Arbeitsräumen wird der Belüftung von Schlafzimmern meist nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei verliert auch die Luft in den Schlafräumen im Laufe der Nacht zunehmend an Qualität. „Oft sind diese sogar für zwei Leute zu klein – zumindest die Raumluft betreffend“, weiß Innenraumanalytiker Peter Tappler. Wird keine Frischluft zugeführt, steigt die Konzentration von CO2 und anderen Stoffen in den Schlafräumen.
Schlechte Luft beeinträchtigt die Schlafqualität
So geben Möbel, Teppiche, Wandfarbe, Böden etc. laufend Stoffe, die potenzielle Allergene sein können, in die Raumluft ab. Auch die Luftfeuchtigkeit nimmt im Laufe der Nacht deutlich zu, sammeln sich doch durch Atmung und nächtliches Schwitzen pro Person bis zu 700 Milliliter Feuchtigkeit in der Luft – aber auch in Matratzen und der Bettwäsche. „Eine schlechte Luft kann sogar die Schlafqualität beeinträchtigen, wodurch wiederum die Leistungsfähigkeit und Befindlichkeit leidet“, erklärt Tappler.
Stoßlüften statt kippen
Umso wichtiger sei es, die Schlafräume regelmäßig und richtig zu lüften. „Studien zeigen, dass man pro Person und Stunde 20 Kubikmeter Frischluft im Schlafzimmer zuführen sollte“, rechnet der Lüftungsexperte vor. Eine Möglichkeit, diesen Optimalzustand herbeizuführen, ist ihm zufolge eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Feuchterückgewinnung. „Ist diese Möglichkeit nicht gegeben, sollte man zumindest in der Übergangszeit und im Sommer während der Nacht das Schlafzimmerfenster öffnen“, so Tappler. Sei dies aufgrund von Lärm oder auch drohendem Energieverlust nicht möglich, sollte ein Fenster in einem anderen Raum geöffnet und die Tür zum Schlafzimmer offengelassen werden. Ist auch das keine Option, so sollte vor dem Zubett-Gehen gut gelüftet werden. „Es geht dabei um Stoßlüftung. Nur ein Fenster zu kippen, ist keine Lösung“, sagt Tappler. Dieser Vorgang sollte morgens nach dem Aufstehen wiederholt werden. „Idealerweise legt man das Bettzeug auf das Fensterbrett, damit es ebenfalls auslüften kann oder man schlägt die Decke zumindest zurück“, rät Tappler.
Wie lange die Fenster geöffnet bleiben sollten, ist von der Außentemperatur abhängig. „Je kälter, desto kürzer“, sagt Tappler. Bei höheren Temperaturen allerdings könnte das Stoßlüften gut und gerne 20 bis 30 Minuten dauern. All jenen, die auf Nummer sicher gehen wollen, legt er den Kauf eines CO2-Messgeräts ans Herzen. „Ab einer Konzentration von 1.000 ppm CO2 in der Raumluft sollte gelüftet werden“, so Tappler.
Hier geht’s zum Überblick des Schlaf-gut-Specials: https://myhome.at/category/schlaf-gut-special/
Alle: Alle Luxusimmobilien
Landlust: Luxusimmobilien am Land
Urban: Luxusimmobilien Wien Urban
Villenlage: Luxusimmobilien Villenlage
Für Skifans: Luxuriöses Wohnen für Skifans
Am Wasser: Luxuriöses Wohnen am Wasser
Hotel-Service: Luxuriöses Wohnen mit Hotel-Service
Erlesener Blick: Luxuriöses Wohnen mit erlesenem Blick
Für Golffans: Luxuriöses Wohnen für Golffans
Klassische Eleganz: Luxuriöses Wohnen in klassischer Eleganz