Haustiere und Designermöbel – wie geht ein friedliches Zusammenleben?
Wenn man einen neuen Bewohner in sein Zuhause aufnimmt, gilt es einige Anpassungen zu machen, damit ein gutes Zusammenleben funktioniert. Ein Hund oder eine Katze hat jedoch weitaus unterschiedliche Vorlieben, Angewohnheiten und Verhaltensweisen als sein Herrchen oder Frauchen. Da ist es nur legitim, um sein mit teuren, heiklen Möbeln ausgestattetes Designer-Apartment zu fürchten. Doch es ist möglich, mit einem lieben kleinen Fellknäuel zusammenzuleben, ohne dass die Wohnung mit Fellknäuel übersät ist und unter anderen unappetitlichen Hinterlassenschaften leiden muss. Wir zeigen Ihnen, wie das geht!
Tierperspektive einnehmen
Da hilft, sich einmal hinzuhocken oder auf die Knie zu gehen. Nur so sieht man nämlich, wie die Wohnung für Ihren Vierbeiner aussieht. Klar ist: Kleinere Objekte am Boden oder in Bodennähe lenken die meiste Aufmerksamkeit auf sich und wirken wie nette Spielpartner. Sie gilt es abzusichern oder wegzuräumen, um unglückselige Aufeinandertreffen zu vermeiden. Vor allem Kleinteile werden gerne angeknabbert oder verschluckt. Auch Vasen, die sich in Reichweite befinden, sind möglicherweise in Gefahr. Also all jene Accessoires, die aus zerbrechlichem Material sind, umgeworfen oder ausgeleert werden können, sollten in Sicherheit gebracht werden.
Stubenrein für eine reine Stube
Wenn dein (junger) Tierfreund neu in die Wohnung kommt, kann schon etwas Zeit vergehen, bis er endlich stubenrein ist. Hier ist “das große Geschäft” aber noch das einfacher zu beseitigende. Vor allem der Urin von Katzen riecht sehr unangenehm auf Holzböden oder Teppichen. Wie geht man nun vor, um die Beschmutzung der gesamten Wohnung zu vermeiden? Ratsam ist es, einen Bereich der Wohnung, vorzugsweise mit leicht zu reinigendem Fliesenboden, im Notfall mit gut befestigtem Bodenschutz, abzutrennen, um den Neuankömmling an die Wohnung und ein “Kistenklo” zu gewöhnen, oder, wenn es ein Hund ist, an den Park oder das Gässchen.
Lieblingsplatz
Ein Hund lässt sich mit großer Wahrscheinlichkeit davon überzeugen, das von Ihnen ausgewählte Schlafplätzchen anzunehmen. Bei einer Katze schaut das anders aus. Sie wird ihre Lieblingsplätze eher selbst auswählen. Deshalb am besten alle Orte, die verdächtig nach Schlafplatz aussehen könnten, von heiklen, zerbrechlichen Gegenständen befreien. Was ebenfalls zu bedenken ist, sind die Haare, die nun mal – vor allem nach einem kalten Winter – ausgehen, wenn man viele davon hat… Dagegen wappnen kann man sich mit Fusselrollen und Haarbesen – hier gibt es mittlerweile sehr effiziente Modelle. Am besten online bestellen und die haarige Sache hat sich.
Absturzgefahr
Eine Dachterrasse kann einem neugierigen Stubentiger zum Verhängnis werden. Hier empfiehlt sich eine Art Katzen- (oder auch Hunde-) Absperrung. Keine Sorge, davon gibt es auch schicke Varianten. So können Mensch und Tier die frische Luft sorglos genießen. Auch gekippte Fenster sind ein Risiko, wenn die Katze versucht zu entkommen. Dies immer im Hinterkopf behalten!
Küchen-Chaos
Dieser Hack ist sehr entgegenkommend für jene, denen Ordnung und Ästhetik in der Wohnung besonders am Herzen liegt. Denn die Küche muss mit Haustieren immer picobello sein. Kein schmutziges Geschirr, keine Essensreste, keine offenen Lebensmittelverpackungen – alles muss weggeräumt, gut verstaut und nicht sichtbar sein. So sieht es nicht nur stets wie aus dem Wohnkatalog in der Küche aus, sondern man bewahrt seine kleinen Schätze auch vor unangenehmen Lebensmittelvergiftungen und Bauchschmerzen. Beim Kochen heißt es auch: Tier raus, Türe zu! So werden Kämpfe um das Essen prophylaktisch vorgebeugt. Mit Pillendöschen wird übrigens auch gerne gespielt, diese sollten aber besonders gut verstaut werden, da sie wie pures Gift für das Tier wirken könnten!
Mistkübel und Giftpflanzen
Pflanzen sind nie eine schlechte Idee im Eigenheim. Doch mit tierischen Mitbewohnern, muss man auf jeden Fall gut Acht geben, dass die Pflanzen keine giftigen sind, da etwas zu neugierige Tierchen ab und zu auf dumme Ideen kommen. Zu den Übeltätern gehören Drachenbaum, Yucca-Palme, Ficus Benjamin, Christdorn, Azalee, Korallenbäumchen, Amaryllis und Becherprimeln, ebenso Wildpflanzen wie Buschwindröschen, Lupine, Maiglöckchen, Schneeglöckchen, Lebensbaum, Eibe, Efeu, Hyazinthe und Buchsbaum. Nicht zu vergessen der speziell im Advent beliebte Weihnachtsstern! Auch Mistkübel-Ausräumen gehört zu diesen blöden Scherzen. Das beschert jedoch nicht nur eine Sauerei, sondern kann der Gesundheit der Schlawiner auch ganz ordentlich zusetzen. Also die richtigen Mülleimer, standfest und mit Deckel, sind oberste Priorität!
Quick-Tipps
Zum Abschluss kommen noch ein paar selbsterklärende Hacks, die man zumindest stets im Hinterkopf haben sollte:
- Klimaanlage und Ventilator außer Reichweite der Tiere anbringen!
- Kabel unerreichbar machen!
- Regale an der Wand fixieren!
- Waschmaschinen und Trockner immer schließen!
- Heikle Sachen immer gleich wegräumen!
Mit diesen Tipps kann man sich beruhigt einen kleinen pelzigen Freund zulegen und wenn man sich schnell anfreundet, funktioniert der Rest wie von selbst!
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