Detox, Superfood, Green Goodness: Der Smoothie-Hype hält sich weltweit seit vielen Jahren hartnäckig. Clemens Rieder, Gründer der „Juice Factory“, erklärt im Interview, worauf es beim Mix wirklich ankommt – und was er lieber weglässt. Plus: Worauf kommt es beim Kauf eines Smoothie-Makers an?
Herr Rieder, Smoothies gelten als Inbegriff des gesunden Lifestyles. Was macht für Sie einen wirklich guten Smoothie aus?
In erster Linie natürlich der Geschmack – das ist das Allerwichtigste. Aber auch die Verträglichkeit spielt eine große Rolle. Man sollte nur Zutaten miteinander kombinieren, die der Körper gut aufnehmen kann. Und idealerweise hat der Smoothie dann auch noch eine gewisse Nährstoffdichte – sprich: Es soll schon was „drin“ sein.
Gibt es Kombinationen, die Ihrer Meinung nach nicht funktionieren?
Das ist tatsächlich sehr individuell. Manche vertragen Apfelsaft super, andere nicht. Die einen lieben Sellerie, die anderen kriegen davon Bauchweh. Ich finde, es gibt keine generelle Regel, was nicht geht – das muss jeder selbst herausfinden.
Was ist Ihr persönlicher Lieblingssmoothie?
Ganz klar: unsere Green Machine. Apfel, Avocado, Spinat und Zitrone – mit viel Eis. Die Mischung ist einfach bombastisch. Du hast die Säure der Zitrone, die Cremigkeit durch die Avocado, die Frische vom Apfel, die Nährstoffe aus dem Spinat. Der Smoothie hat wirklich alles, was ein guter Mix braucht.
Viele denken: Je mehr Zutaten, desto gesünder. Stimmt das?
Nicht unbedingt. Man sollte es nicht übertreiben. Wenn du zu viel in einen Smoothie reinpackst, kommt oft kein klares Geschmacksbild mehr raus – und dem Körper fällt es schwer, alles zu verarbeiten. Weniger ist oft mehr.
Apropos Nährstoffe: Wie wichtig ist Fett im Smoothie?
Sehr wichtig. Es gibt fettlösliche Vitamine – die sogenannten ADEK-Vitamine. Die kann der Körper nur aufnehmen, wenn Fett mit im Spiel ist. Wir geben bei unseren Smoothies daher immer einen kleinen Spritzer Olivenöl dazu. Das reicht völlig. Manche verwenden auch Kokos- oder MCT-Öl, aber ich finde Olivenöl geschmacklich am neutralsten – und es wird auch fast von jedem gut vertragen.
Gibt es einen Trick gegen übermäßiges Schäumen beim Mixen?
Ja, tatsächlich hilft auch hier ein bisschen Öl. Außerdem ist die Reihenfolge entscheidend: Erst Flüssigkeit und weiche Zutaten, dann gefrorene Früchte oder Eiswürfel. Und beim Mixen lieber langsam starten und erst dann hochdrehen – das verhindert übermäßiges Aufschäumen.
Wie sieht’s mit der Farbe aus? Manchmal werden Smoothies schnell braun …
Das ist ein Oxidationsthema. Besonders bei Birnen oder frischen Apfelsäften sieht man das schnell. Was hilft, ist ein Spritzer Zitronensaft. Das hält die Farbe frisch und macht den Smoothie visuell attraktiver – auch wenn die Verfärbung natürlich kein Qualitätsproblem ist.
Verwenden Sie frische oder gefrorene Früchte?
Beides – aber bei Himbeeren, Erdbeeren und Mango setzen wir ausschließlich auf gefrorene Ware. Die hat oft eine bessere Qualität als das, was man frisch im Supermarkt bekommt. Und sie ist praktisch, weil sie immer verfügbar ist und weniger schnell verdirbt. Außerdem sorgt sie für eine schöne, cremige Textur.
Gibt es Zutaten, die kaum jemand verwendet, die aber richtig gut funktionieren?
Ja! Ich bin ein Riesen-Fan von Avocado – viele finden das erstmal gewöhnungsbedürftig, aber wenn man es probiert, merkt man: Es macht den Smoothie extrem cremig und rund. Und Basilikum! Gerade in Kombination mit Erdbeeren und Banane ist das der Wahnsinn – erfrischend, sommerlich, ein bisschen ungewöhnlich.
Und wie stehen Sie zu Chia- oder Leinsamen?
Die gehören für mich eher in Powerriegel oder Shakes als in Smoothies. Aber natürlich kann man sie auch mixen – am besten zum Schluss dazugeben, damit sie im Mixer gut aufbrechen. Es geht alles, aber man sollte wissen, was man tut.
Letzte Frage: Was sollte man als Smoothie-Neuling auf keinen Fall tun?
Nicht alles auf einmal reinwerfen. Und nicht glauben, dass „viel hilft viel“. Lieber ein paar gute, abgestimmte Zutaten – und auf die Qualität achten. Dann wird’s richtig gut.
Smoothie-Maker für daheim
Apropos richtig gut: Dass Smoothies oft lieber auswärts genossen werden, hat einen guten Grund: Dem (kurzen) Genuss des Getränks stehen lange Vor- und Nachbereitungszeiten gegenüber, vor allem das Putzen des Geräts kann einem die Lust auf einen Home-Smoothie verderben. Aber auch hier haben sich Geräte weiterentwickelt – als Ferrari unter den Smoothie-Makern gilt aktuell der „Pure Press Line H70-ST“ von Hurom (gesehen um € 499,–): Ein Entsafter, der nicht nur durch sein minimalistisches Design punktet, sondern auch in Sachen Handling neue Maßstäbe setzt. Kinderleicht in der Anwendung, kompromisslos in der Leistung – und dabei so elegant, dass er in jeder Küche eine gute Figur macht.
Die Vorteile des Geräts? Dank Kaltpressung bei niedriger Temperatur und Drehzahl bleiben die wertvollen Nährstoffe und Enzyme von frischem Obst und Gemüse vollständig erhalten. Das Ergebnis: ein natürlicher, klarer Saftgenuss mit maximalem Vitamingehalt.
Die Bedienung? So einfach, dass selbst Kinder ihn problemlos nutzen können. Kein Vorschneiden nötig, keine scharfen Klingen – die leistungsstarke Pressschnecke verarbeitet ganze Früchte mühelos und sicher.
Ein besonderes Highlight ist der mitgelieferte Ice-Cream-Aufsatz, mit dem sich gefrorenes Obst im Handumdrehen in cremige Nice-Cream verwandelt. Einfach Früchte einfrieren, durch den Entsafter laufen lassen – fertig ist der gesunde Sommersnack.
Dank des integrierten Siebfilters bleibt die Safttextur angenehm fein, während grobe Stücke zuverlässig zurückgehalten werden. Und auch nach dem Genuss bleibt alles entspannt: Die Reinigung ist denkbar einfach. Alle Teile lassen sich mühelos abnehmen und unter Wasser abspülen. Sollte sich doch einmal etwas im Sieb verfangen, hilft eine mitgelieferte Reinigungsbürste.
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Website: https://www.juicefactory.at
Fotos: Juice Factory bzw. privat
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