Keine Freiflächen, eisige Temperaturen oder ein Viel-Personen-Haushalt: Es gibt viele Gründe, warum sich immer mehr Menschen für einen Wäschetrockner in den eigenen vier Wänden entscheiden. Woher er kommt und was er inzwischen kann, haben wir für Sie rausgefunden. Und den Bestseller von elektrabregenz, den TKFN 8601 H, für Sie getestet – den Bericht dazu finden Sie im beigefügten Video.
Wüsste man es nicht besser, man würde es nicht glauben: Denn bereits vor mehr als 200 Jahren wurde der erste handbetriebene Wäschetrockner, ein Ventilator-Trockner, in Frankreich erfunden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es die ersten elektrischen Trockner in den USA, 1940 folgte der erste Wäschetrockner mit Sichtfenster. In Europa kam der erste erst 1958 auf den Markt. Wirkliche Popularität in Europa erlangten Trockner – auch der eingangs erwähnten Gründe wegen – erst in den 1970er- und 1980er-Jahren. Seither finden sie zunehmend den Weg in Privathaushalte.
Ein moderner Wäschetrockner kann alles – auch sparen
Und die Entwicklung, die der Wäschetrockner im Laufe der Jahre gemacht hat, ist enorm, wie auch Margit Anglmaier, Head of Marketing & Communications der Beko Austria GmbH, weiß: „Heutige Trockner sind der ideale Partner im Haushalt. Sie sind energieeffizienter, schonender zur Wäsche, schneller und leiser. Daher sind sie umweltschonender und auch in ihrem Betrieb sparsamer. Durch die vielen verschiedenen speziellen Programme lassen sich unterschiedlichste Textilien trocknen. Outdoorkleidung, Wolle, Daunenjacken, Decken, Jeans, empfindliche Teile – all das ist in modernen Trocknern kein Problem. Auch Anzüge können im Programm „Auffrischung“ behandelt werden. Und Trockner sorgen dafür, dass die Wäsche nicht knittert.“
Das Ergebnis unseres Trockner-Tests
Ebenjene Dinge wollten wir auch selbst herausfinden. Deshalb hat die MYHOME-Redaktion den Hybridtrockner TKFN 8601 H auf Herz und Nieren geprüft, quasi den „Ferrari“ aus dem Hause elektrabregenz. Bei diesem Wäschetrockner treffen die Vorteile eines Kondensationstrockners auf jene der Wärmepumpentechnologie. Er hat eine kürzere Trocknungszeit bei gleichzeitig hygienischer und schonender Behandlung der Wäsche. Das ermöglicht Trocknen mit maximalem Komfort und minimalem Energieeinsatz und ergibt die höchste Energieeffizienzklasse A+++. Fakten, die ihn zu einem besonders umweltschonenden und sparsamen Gerät machen.
Weitere Details und das Ergebnis unseres Tests finden Sie hier im Video:
Aber auch wenn ein Wäschetrockner heute erwiesenermaßen vieles kann, wird er von so manchem noch kritisch beäugt. Wir haben Margit Anglmaier mit den häufigsten Kritikpunkten konfrontiert:
Vorurteil #1: Ein Wäschetrockner muss ordentlich gehegt und gepflegt werden, sonst gibt er schnell den Geist auf
Margit Anglmaier: „Das regelmäßige Reinigen des Wäschetrockners und vor allem regelmäßiges Entleeren des Flusensiebs ist zu empfehlen. Denn ein verschmutztes Flusensieb führt zu schlechteren Resultaten, einem höheren Energieverbrauch und schnellerer Abnützung. Ebenso sollten die Wärmepumpensiebe gereinigt werden. Wird die Kleidung nur zum Auffrischen in den Wäschetrockner gegeben, werden Fussel und Haare beseitigt. Und diese sammeln sich im Flusensieb und können danach gleich problemlos entfernt werden.“
Vorurteil #2: Wäschetrockner ruinieren auf Dauer die Wäsche
„Ein Wäschetrockner ruiniert die Wäsche nicht. Es empfiehlt sich jedoch, auf die Etiketten in den Kleidungsstücken zu achten. Und vor allem auf die Wahl der richtigen Programme. So ist es nicht ratsam, Outdoorbekleidung im Programm für Baumwolle oder Wolle im Programm für Feinwäsche zu trocknen. Für alle genannten Textilarten gibt es spezielle Programme. Werden diese gewählt, bleibt die Wäsche so wie sie sein soll. elektrabregenz Trockner sind mit einer Schontrommel ausgestattet. Diese trägt dazu bei, dass die Wäsche effizient, aber besonders schonend bewegt wird.“
Vorurteil #3: Ich kann nicht alles in den Trockner geben
„Auch das stimmt so nicht mehr. Es gibt bei den elektrabregenz Trocknern beispielsweise spezielle Wolle- oder Jeans-Programme. Bei diesen Programmen erwärmt sich die Temperatur deutlich langsamer und in kleinen Schritten, sodass Wolle oder auch Jeans nicht einlaufen. Daher ist es sinnvoll, die Kleidung nach Gewebearten zu sortieren und separat zu trocknen. Ähnlich verhält es sich mit Bettdecke und Daunen, auch hier gibt es eigene Programme. Gerade für Kleidungsteile mit Daunen ist der Trockner deutlich besser, da sie im Freien verkleben. In der Trommel, wenn die Kleidung genügend Platz hat, mit ein bis drei Tennisbällen (für die mechanische Einwirkung von außen) gehören Klumpen der Vergangenheit an. Also Wolle, Jeans oder Daunen können problemlos in den Trockner. Mit dem Programm „Auffrischen“ lassen sich auch Sakkos, Anzüge oder andere empfindliche Teile von unangenehmen Gerüchen befreien und so im Trockner behandeln.“
Vorurteil #4: Wäschetrockner verursachen enorm hohe Energiekosten
„Durch die feuchte Wäsche auf dem Wäscheständer in der beheizten Wohnung sinkt im Winter durch das Trocknen die Raumtemperatur, sodass die Heizung stärker gefordert ist. Um die Feuchtigkeit aus dem Raum zu lassen und um Schimmel zu vermeiden, muss häufiger gelüftet werden. Das kostet insgesamt dermaßen viel Energie, sodass ein moderner, energieeffizienter Wäschetrockner sparsamer ist.
Durch die Kondensations- und Wärmepumpentechnologie wird nicht nur beim Trocknen selbst Strom gespart, auch das Bügeln danach entfällt, da die Wäsche knitterfrei und trocken aus der Trommel kommt. Die Gesamtbilanz der Wärmepumpentechnologie versus Trocknen auf der Leine in einem Raum fällt daher positiv zugunsten des Trockners aus. Mit einem energieeffizienten Trockner lässt sich dieses Vorurteil widerlegen.“
Vorurteil #5: Ich habe sicher nicht die richtigen Anschlüsse
„Es braucht nur einen Netzstecker für den Stromanschluss. Denn sowohl der Kondensations- als auch der Wärmepumpentrockner sammeln das Wasser im Tank. Dieser Tank wird nach jedem Trockengang geleert – ohne großen Aufwand. Alternativ kann der Trockner auch an einen Abwasser-Anschluss angeschlossen werden. Das ist allerdings wesentlich aufwendiger.“
Vorurteil #6: Er braucht lange und ist laut
„Auch das trifft auf heutige Geräte nicht mehr zu. Ein Hybridtrockner hat eine um kürzere Trocknungszeit, so hat beispielsweise der TKFN 8601 H eine bis zu 30 Prozent kürzere Trocknungszeit als herkömmliche Trockner. Auch gibt es das 5 kg in 60 Minuten-Programm. So gibt es in einer Stunde wieder trockene Kleidung. Auch ein spezielles Zeitprogramm, wie es der TKFN 8601 H hat, sorgt für maximale Flexibilität. Hier lässt sich die gewünschte Zeit einstellen und das Gerät trocknet dann genau so lange – unabhängig vom Trockenheitslevel.
Ebenso hat die Weiterentwicklung der Trockner und ihren Technologien dazu geführt, dass sie immer leiser wurden. So ist der oben erwähnte Hybridtrockner 64 dBA leise. Zudem gibt es ein spezielles Leise-Programm. Ein eigenes Nachtprogramm sorgt dafür, dass die Wäsche besonders leise getrocknet wird.“
Vorurteil #7: Das brauchen ja nur Familien ohne Balkon
„Ein Trockner macht für alle Menschen Sinn – ganz unabhängig von der Anzahl der Personen im Haushalt. Einerseits schon aufgrund des Platzproblems durch den Wäscheständer in der Wohnung, aber auch durch die ständige Restfeuchte in der Wohnung. Auch für Allergiker ist die Wäscheleine im Freien im Sommer keine gute Alternative. Hier ist der Trockner deutlich besser. Es gibt inzwischen auch hygienische Programme, die für Menschen mit Allergien zu empfehlen sind.“
Titelfoto: Stefanie Winter für elektrabregenz
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